Rosetta Stone Test, Bewertung, Kosten und Erfahrungen

rosetta stoneBei Rosetta Stone handelt es sich um ein US-amerikanisches Softwareunternehmen mit Sitz in Washington, D.C. Besondere Bekanntheit hat es durch den Vertrieb der gleichnamigen Sprachlernprogramme erlangt, die in ihrer Didaktik auf Sprachenimmersion setzen.

Das Unternehmen vertraut dabei auf die sogenannte Dynamic-Immersion-Methode, durch die Nutzer der Software eine Sprache auf die gleiche Art und Weise lernen können sollen, wie sich ein Kleinkind seine Muttersprache aneignet.

Der Name leitet sich vom Stein von Rosette ab, der 1799 am Nildelta in der Nähe von Alexandria gefunden wurde und maßgeblich dazu beitrug, die Bilderschrift der ägyptischen Hieroglyphen zu entschlüsseln.

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Die Geschichte des Unternehmens

Die Rosetta Stone Inc. wurde im Jahre 1992 in den USA gegründet. Allen Stolzfuß, der Gründer, soll angeblich in den 1980er Jahren bei einem Studienaufenthalt in Deutschland die Landessprache durch bloße Immersion gelernt haben. Als er wenig später versuchte, sich Russisch in einem Klassenkontext anzueignen, musste er feststellen, dass ihm dies deutlich schwerer fiel als noch mit Deutsch. Daraufhin beschloss er, eine Software zu entwickeln, mit der das Sprachenlernen durch Immersion möglich sein sollte, also genauso, als befände man sich im Land selbst. Er bat seinen Schwager und promovierten Informatiker John Fairfield um Hilfe. Dabei setzten die beiden auf die neu aufgekommene CD-ROM-Technologie und brachten ihr Programm 1992 unter dem Namen Rosetta Stone auf den Markt, als ihr Unternehmen noch Fairfield Language Technologies hieß. Erst seit 2006 trägt es seinen heutigen Namen. Seit dem 15. April 2009 ist das Unternehmen zudem an der Börse von New York notiert. Die Rosetta Stone Inc. sitzt in der US-amerikanischen Hauptstadt Washington D.C.

Viele Bildungseinrichtungen, unter anderem die Internationale Schule in Frankfurt am Main, aber auch internationale Unternehmen wie die NASA, Calvin Klein oder Konica Minolta, nutzen Rosetta Stone.

Die Sprachkurse bei Rosetta Stone

Rosetta Stone bietet mittlerweile Sprachkurse in den folgenden 24 Sprachen an:

  • Arabisch
  • Chinesisch (Mandarin)
  • Deutsch
  • Englisch (Amerikanisch)
  • Englisch (Britisch)
  • Französisch
  • Griechisch
  • Hebräisch
  • Hindi
  • Irisch
  • Italienisch
  • Japanisch
  • Koreanisch
  • Niederländisch
  • Persisch (Farsi)
  • Philippinisch (Tagalog)
  • Polnisch
  • Portugiesisch (Brasilien)
  • Russisch
  • Schwedisch
  • Spanisch
  • Spanisch (Lateinamerika)
  • Türkisch
  • Vietnamesisch

In Deutschland besteht die Möglichkeit, auf die Kurse entweder als Download oder aber auch über ein Online-Abonnement als Programmpaket zuzugreifen. Beiden Versionen gemein ist das Herzstück von Rosetta Stone, die Sprachlern-Software.
Hinzu kommen bei der Online-Version weitere Funktionen wie die App für Mobilgeräte, Online-Unterrichtsstunden mit ausgebildeten Lehrern in ihrer Muttersprache sowie eine Online-Community.
Aufgrund des deutlich größeren Umfangs des Online-Pakets empfiehlt es sich für Interessierte definitiv, sich für diese Art des Abonnements zu entscheiden. Hier lassen sich sämtliche Inhalte auch einzeln herunterladen, sodass man auch ohne Internetzugang zwischendurch lernen kann.

Die Dynamic-Immersion-Methode

Wann immer von Rosetta Stone die Rede ist, fällt auch schnell der Begriff der Dynamic-Immersion-Methode. Kein Wunder, schließlich wird dieser didaktische Ansatz vom Unternehmen selbst als zentrales Element der eigenen Lernphilosophie beworben. Doch was steckt dahinter?

Grundsätzlich verspricht diese Methode, dass der Nutzer die von ihm gewünschte Fremdsprache so lernt, als würde er sich im jeweiligen Land aufhalten und könnte sich so die volle Immersion zunutze machen. Aus diesem Grunde verzichten Rosetta-Stone-Kurse bewusst auf das Lernen von Vokabeln oder Grammatikregeln, wie man es eigentlich aus Sprachkursen an der Universität oder noch aus der Schulzeit kennt. Basierend auf den eigenen Erfahrungen des Gründers Allen Stolzfuß geht Rosetta Stone davon aus, dass dieses sture Pauken nicht der Veranlagung unseres Gehirns entspricht. Vielmehr wird auf einen Ansatz gesetzt, der dem Nutzer die Sprache mithilfe von Bildern, beschreibenden Wörtern und Sätzen näherbringt – und zwar ausschließlich. Auf diese Art und Weise soll die Methode nachgeahmt werden, mit der kleine Kinder ihre Muttersprache erlernen. Diese müssen sich schließlich auch nicht mit Vokabellisten oder dicken Grammatikbüchern beschäftigen, sondern lernen lediglich anhand der praktischen Erfahrung und der Auseinandersetzung mit der Sprache.

Der visuelle Ansatz in der Praxis

Rosetta Stone zielt darauf ab, die visuell orientierten Bereiche unseres Gehirns anzusprechen, und verwendet dazu in erster Linie Bilder. Diese sind tatsächlich auch sehr anschaulich, zumal die Software keine allgemein verfügbaren Stockfotos verwendet, sondern jedes einzelne Bild gezielt für die Sprachsoftware selbst geschossen wird. Dank dieser visuellen Optimierung prägen sich Begriffe schnell ein.

Zudem werden auf den Bildern meist mehrere Lerneinheiten auf einmal dargestellt. Wie das Ganze in der Praxis aussieht, soll hier anhand des Englisch-Sprachkurses veranschaulicht werden.

Das Foto eines Jungen, der einen Apfel isst, kann gleichzeitig die Elemente Junge, Apfel und essen repräsentieren und wird vom Text The boy is eating begleitet. In der Folge erscheint ein Foto eines Jungen, der ein Glas Wasser trinkt. Dem Lernenden sollte es nun leicht fallen, dieses mit der Unterschrift The boy is drinking zu verbinden. Auf diese Weise lernt er das neue Wort trinken bzw. drink und festigt gleichzeitig die Vokabel der Junge bzw. the boy. Alle Lerneinheiten werden stets auch vorgelesen, sodass man gleichzeitig sowohl das Text- als auch das auditive Verständnis schult.

Bei manchen Übungen muss man Text und Bild einander zuordnen, bei anderen wiederum das Gehörte in ein Textfeld eingeben oder nachsprechen.
Zunächst wird für jedes Themenfeld ein Grundwortschatz einzelner Wörter aufgebaut, bis es dann später darum geht, ganze Sätze zu erkennen, zuzuordnen und zu sprechen. Nicht nur innerhalb der Lerneinheiten wird eine genau durchdachte Struktur verfolgt, auch die Kursstruktur als Ganzes ist systematisch angelegt, sodass einzelne Lernabschnitte aufeinander aufbauen und sich bestens kombinieren lassen.

Selbst Sprachenlerner, die mit dem visuellen Ansatz Probleme haben, werden von der Struktur mit Plan profitieren. Auch dank der aussagekräftigen Bilder macht Rosetta Stone deutlich, dass an dieser Stelle wirklich Zeit und Geld mit System investiert wurden.

Besonderheiten der Dynamic-Immersion-Methode

Einige Kritiker bemängeln, dass die Bilder bei der Dynamic-Immersion-Methode nicht lokalisiert sind. In der Praxis heißt das, dass man beim Französischsprachkurs beispielsweise die gleichen Bilder gezeigt bekommt wie beim Paket für Spanisch. Wer also die Sagrada Familia erwartet, wird vielleicht mit dem Eifelturm Vorlieb nehmen müssen. Wem die volle Immersion an dieser Stelle wichtig ist, könnte hier enttäuscht werden. Kompensiert wird das komplette Eintauchen in die Sprache hingegen an anderer Stelle: Übersetzungen der Texteinheiten in der Fremdsprache sucht man bei Rosetta Stone vergebens. Die Sprache soll schließlich so erlernt werden, wie dies ein Kleinkind tun würde. Für so manch einen ist dies sicherlich nachteilig, denn wenn die Sprache wirklich völlig fremd ist, dürfte es schwerfallen, feine Unterschiede ausdrücken zu können. Dank zahlreicher Wiederholungen und vor allem zu Beginn einfacher Übungen lässt sich die Software jedoch auch in diesen Fällen problemlos meistern – zumal einige Nutzer bemängeln, dass man teilweise Silben derart häufig mit dem Löffel gefüttert bekommt, dass die Übungen langweilig oder zu einfach sein können.

Regelorientierte Sprachaspiranten werden möglicherweise die klassischen Grammatikregeln vermissen. Gerade bei Sprachen ist man einfach auf diesen Modus konditioniert, und dürfte sich auch bei Rosetta Stone manchmal fragen, warum gerade dieses Wort so geschrieben wird und nicht anders.
Gleichzeitig profitieren andere Lerntypen von diesen großen Freiheiten der Software, sodass sie wie von selbst zu ihrem Aha-Erlebnis kommen.
Das Fazit zum Verzicht auf Grammatikregeln ist also derart subjektiv, dass jeder Interessierte ganz einfach für sich selbst entscheiden muss, ob ihm dieser Aspekt zugutekommt oder ein gravierendes Lernhindernis darstellt. Zumindest aber wird so die eigene Intuition gefördert, die natürlich vor allem für die praktische Anwendung der Sprache nützlich ist.

Wer sich auf die Dynamic-Immersion-Methode einlässt, wird sicher auch Fortschritte in der Sprache erzielen – so viel können wir versprechen! Stetige kleine Erfolgserlebnisse halten natürlich die Motivation hoch.

Die Benutzerfreundlichkeit von Rosetta Stone

Wie steht es um die Benutzerfreundlichkeit der Software von Rosetta Stone? Schließlich nützt die beste didaktische Philosophie wenig, wenn sich das eigentliche Programm nur mühselig navigieren lässt. Auf den ersten Blick macht das Interface von Rosetta Stone einen guten Eindruck, der Startbildschirm ist schlicht gehalten und übersichtlich gestaltet. Über diese Kommandozentrale lassen sich sämtliche Funktionen des Programms über einen einzigen Mausklick anwählen:

  • Starten Sie eine Übung Ihres Kurses
  • Planen Sie Ihren Online Live-Unterricht
  • Verbinden Sie sich und spielen Sie mit anderen Sprachlernern
  • Stöbern Sie durch den Sprachführer und laden Sie sich vorgefertigte Sätze herunter

Aufgrund dieser Einfachheit werde Sprachlerner auch gleich ins kalte Wasser geworfen, ein Tutorial zur Einführung gibt es nicht. Mit einem Klick auf den blauen Button startet man eine Übung, kann sie jedoch auch gezielt aus den verschiedenen Einheiten anwählen. Dabei gibt das Programm stets an, wie lange ungefähr dauern wird, die Übung zu absolvieren – eine sehr hilfreiche Funktion, vor allem für das eigene Zeitmanagement, wenn man mal schnell eine kurze Übungssession einlegen möchte. Hier ist es positiv zu vermerken, dass der Lernfortschritt selbst innerhalb einer Übung stets gespeichert wird.

Übungen

Für gewöhnlich funktioniert die technische Seite bei den Übungen einwandfrei, das Headset wird ebenso gut erkannt wie die eigenen Spracheingaben. Die Übungen folgen ohne Verzögerungen aufeinander, sodass man gut in einen Fluss kommt. Zu bemängeln ist lediglich, dass man die Lektionen direkt nach dem Abschluss nicht noch einmal durchgehen kann, da Rosetta Stone sofort zur nächsten Einheit überleitet. Glücklicherweise kann man diese Funktion des automatischen Ladens jedoch abschalten – vor allem bei einer gänzlichen neuen, schwierigen Sprache ist das durchaus Gold wert.

Die Spracherkennung ist äußerst tolerant und sucht keine Fehler da, wo keine sind. Ab und zu ist sie sogar zu wohlwollend, sodass sich auch mal die falsche Aussprache einbürgern kann. Die Präzision der Software lässt sich aber dem eigenen Gusto anpassen, durch einen entsprechenden Regler. Das Feedback erfolgt dann auch stets umgehend und nachvollziehbar. Für die Spracheingabe empfiehlt sich dringend ein Headset, um Störgeräusche zu vermeiden und das Gesprochene möglichst unverfälscht zur Software zu übertragen.

Wie funktioniert die Eingabe bei anderen Schriftsystemen? Rosetta Stone bietet schließlich Sprachen wie Russisch, Japanisch oder Arabisch an, die allesamt eigene Schriftzeichen verwenden.

Zu diesem Zweck stellt Rosetta Stone eine eigene Bildschirmtastatur bereit, über die per Mausklick alle Zeichen problemlos eingegeben werden können. Wer die Software am Tablet oder Smartphone benutzt, kann selbstverständlich die entsprechenden Tastaturen integrieren und sich so beispielsweise eine arabische herunterladen.

Zusatzfunktionen von Rosetta Stone

Abgesehen von den zentralen Übungen bietet Rosetta Stone noch viele weitere Funktionalitäten, die das Programm zum nützlichen Begleiter auf dem Weg zur fließenden Beherrschung einer Sprache machen. Die Software versteht sich ausdrücklich als mehr als nur ein bloßer Sprachkurs und stellt ihren Nutzern so auch Zugriff auf eine große Community oder Lernspiele zur Verfügung. Die erweiterten Funktionen gliedern sich in drei Bereiche:

  • Play: Minispiele, die alleine gespielt werden, also ohne mit anderen Nutzern zu kommunizieren
  • Talk: Minispiele, die auf der direkten Kommunikationen mit anderen Sprachlernern basieren
  • Read: Lesen, Hören und Nachsprechen ausgewählter Geschichten

Die Spiele bei Rosetta Stone sind kein nerviges Gimmick, sondern tatsächlich immersive Lernelemente, die Spaß machen und Erfolgserlebnisse verschaffen. Die Bandbreite reicht dabei von einfachen Minispielen bis hin zu wahrhaft anspruchsvollen Rätseln. Hier lassen sich sogar Freundschaften schließen, denn Rosetta Stone lässt den Nutzer andere Sprachlerner zu einer Freundschaftsliste hinzufügen. Dieses Feature steigert außerdem die Motivation, schließlich macht es unheimlich viel Spaß, sich mit seinen Freunden zu messen und gegenseitig zu neuen Höhen anzutreiben. Und wer weiß, vielleicht wird ein ehemaliger Gegner zum zukünftigen Tandempartner.
Vor allem für Anfänger dürfte die Read-Sektion eine große Hilfe sein, denn damit werden das Hör- und Leseverständnis gleichzeitig geschult. Auf diese Art und Weise schafft es Rosetta Stone zumindest teilweise, die Audiolücke bei den klassischen Übungen ein wenig zu schließen.

Live-Tutoring: Das virtuelle Klassenzimmer

Im Paket des Online-Abonnements ist auch der Zugang zum virtuellen Klassenzimmer enthalten. Hier findet man muttersprachliche Lehrer, die den Sprachlernen im Rahmen eines Live-Tutoring unterstützen. Über eine Lektionenübersicht kann genau das Thema angewählt werden, zu dem man intensivere Hilfe benötigt. Nach erfolgter Reservierung muss man die Session nur noch über den Start-Bildschirm starten und schon geht es los! Die Coaches setzen dabei insbesondere auf die visuelle Methode, um Lerninhalte zu vertiefen, doch kommt man selbst auch viel zu Wort. Zwar handelt es sich für gewöhnlich nicht um Sitzungen, bei denen man mit dem Tutor alleine ist, aber dank kleiner Gruppen (maximal vier Teilnehmer) dürfte keiner der Lernenden zu kurz kommen. Manchmal hat man allerdings auch Glück und ergattert ein Einzeltutoring für die grundsätzliche Dauer von 25 Minuten.
Nutzer dürfen bis zu zwei Gruppensessions auf einmal buchen, das genaue Limit ist aber vom jeweiligen Abonnement abhängig.
Das Feature des Live-Tutoring ist ausgesprochen nützlich, gut umgesetzt und ergänzt ebenjene Elemente eines klassischen Lernsettings, die sonst bei Rosetta Stone eigentlich nicht enthalten sind.

Rosetta Stone auf Tablet und Smartphone

Die Desktop-Version von Rosetta Stone lässt sich bestens mit der mobilen Anwendung kombinieren. Sämtliche Lernfortschritte werden automatisch mit der App synchronisiert, sodass man keine Lektionen unfreiwillig doppelt absolvieren muss. Lediglich einen verschlankten Funktionsumfang muss man mit der App in Kauf nehmen. So gibt es die Lernspiele nur für die Desktop-Version und auch Meilensteine, also Übungen, mit denen eine Einheit abgeschlossen wird, sucht man hier vergebens. Hin und wieder ist mit Ausfällen der App zu rechnen, doch für kleine Lernsessions zwischendurch ist die Stabilität allemal ausreichend.
Im Fazit lässt sich sagen, dass die App eine tolle Ergänzung zur Desktopversion darstellt, zumal sich alle Inhalte für die Offlinenutzung herunterladen lassen und auch die Spracherkennung bei der mobilen Version besser funktioniert.

Kosten und Preise

Ein Abonnement von Rosetta Stone lässt sich auf viele verschiedene Arten und Weisen gestalten. Der grundlegende Zugang für drei Monate ist mit einem Preis von 14 Euro pro Monat, also 42 Euro insgesamt, versehen. Die sechsmonatige Nutzung hingegen kostet 12 Euro monatlich und damit 72 Euro insgesamt. Wer sich für zwei Jahre bindet, muss 168 Euro hinblättern, also 7 Euro pro Monat. Wer einen Tutor hinzubucht, muss zwischen 6 Euro (dreimonatiges Abo) und 3 Euro (zweijähriges Abo) mehr im Monat zahlen. Durch zusätzliche Rabattaktionen kann man den Preis weiter senken.
Wer zunächst einmal in die Software hineinschnuppern möchte, sollte den dreitägigen Gratiszugang nutzen. Außerdem kann das Abo noch bis zu 30 Tage nach Abschluss dank der Geld-zurück-Garantie gekündigt werden.

Die Zielgruppe

An wen richtet sich Rosetta Stone? Grundsätzlich an all jene, die eine Sprache lernen möchten und das nötige Kleingeld haben. Privatpersonen, die ihre Sprachkenntnisse durch das Selbststudium verbessern wollen, zählen ebenso zur Zielgruppe wie Unternehmen, Behörden oder auch Bildungseinrichtungen wie Hoch- oder Sprachschulen.
Die einzigen Einschränkungen: Mindestens sechs Jahre sollte man sein, um von Rosetta Stone profitieren zu können. Die Lerninhalte der Software reichen an das Niveau B2 des Europäischen Referenzrahmens heran.

Vorteile von Rosetta Stone

  • leichter Lerneinstieg dank der Dynamic-Immersion-Methode: Die didaktische Konzipierung der Übungen bei Rosetta Stone ist bewusst am Lernverhalten von Kleinkindern orientiert. So gelingt selbst Sprachanfängern der Einstieg in eine neue Sprache. Dank der multimedialen Gestaltung der Lerninhalte ist stets für Abwechslung gesorgt.
  • Feedback durch die Spracherkennung: Bei Rosetta Stone müssen Sprachlerner regelmäßig Audios anhören und eigene aufnehmen. So wird auch das auditive Gespür für die Sprache geschult.
  • Privatunterricht dank des Live-Tutoring: Wie bei einer herkömmlichen Sprachschule kann man bei Rosetta Stone Unterrichtsstunden mit professionellen Tutoren in Anspruch nehmen, jedoch zu einem deutlich niedrigeren Preis und in kleineren Gruppen als in der Sprachschule. Zudem sind die Sessions mit einer Länge von 25 Minuten leicht verdaulich portioniert.
  • ein Angebot für jedermann dank großer Sprachvielfalt: 24 verschiedene Sprachen stehen bei Rosetta Stone zur Verfügung. Enthalten sind sowohl Weltsprachen wie Englisch, Spanisch oder Portugiesisch als auch kleinere Sprachen wie Irisch oder Griechisch
  • zahlreiche Rabattangebote und Probeabos: Dank der Probephase und der 30-Tage-Geld-zurück-Garantie können Interessenten problemlos in Rosetta Stone hineinschnuppern.
  • hohe Bedien- und Benutzerfreundlichkeit

Nachteile von Rosetta Stone

  • hoher Preis: für so manchen Interessenten dürfte der Abonnementpreis von Rosetta Stone zu hoch sein. Eine kostenlose Version wie bei Duolingo oder Memrise gibt es leider nicht.
  • fehlende Grammatik: Wer lieber anhand der klassischen Methoden Grammatikregeln oder Vokabeln paukt, wird mit Rosetta Stone wenig Freude haben. Das Programm vertraut auf einen alternativen Lernansatz und ist damit vielleicht nicht für jedermann.
  • geringe kulturelle Hintergrundinformationen: Die Dynamic-Immersion-Methode liefert keinerlei Lerninhalte über die Hintergrundkultur, Land, Leute oder Geschichte einer Sprache. Auch eine Lokalisierung der Bilder fehlt gänzlich

Bewertung

Rosetta Stone unterscheidet sich sicher stark von anderen Lernprogrammen, macht aber genau diesen Umstand zu seiner Stärke. Die Software bietet mehr als herkömmliche Sprachkurse und wird dem Anspruch, voll und ganz auf Immersion zu setzen, tatsächlich auch gerecht. Es schafft eine umfassende Lernumgebung und stellt mit dem Live-Tutoring einen nützlichen Service zur Verfügung, mit dem aufkommende Lücken in den Übungen effektiv geschlossen werden können. Wer vom vergleichsweise hohen Einstiegspreis abgeschreckt wird, kann Rosetta Stone zunächst einmal ohne Verpflichtung testen.

rosettastone

Unsere Testnote

1,6

Momentan sind 24 Sprachen mit einer Preisgekrönten Methode verfügbar. Mit den über 25 Jahren Erfahrung, kann bei einigen Sprachen ein Niveau von C1 erreicht werden.

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